Ralph Schiller, Group Managing Director FTI

So viel Ägypten wie nie
Der Sommer bei FTI und die Pauschalreise

Ort der FTI-Programmvorstellung für den Sommer 2019 war nicht zufällig der Ferienort El Gouna am Roten Meer. Er steht für die touristische DNA des Mit-Gesellschafters Samih Sawiris und feiert 2019 sein 30jähriges Bestehen. Nach sieben mageren Jahren sollen jetzt biblisch die sieben fetten folgen. Ägypten meldet sich nachdrücklich wieder zurück auf der touristischen Landkarte – und davon möchte vor allem auch FTI profitieren. 

Die Münchener hatten sich auch während der Jahre, als die anderen Veranstalter, gedrängt vom Auswärtigen Amt, die ägyptische Riviera nicht oder nur zögerlich wieder anflogen, beharrlich geweigert, das Zielgebiet aufzugeben. Sehr zum Missfallen der Wettbewerber, aber mit dem Ergebnis, dass FTI heute in Ägypten den Ton angibt und enormen Rückhalt genießt im Land, das so abhängig ist von den Einnahmen durch den Tourismus.

Kein Wunder, dass das Katalogangebot mächtig ausgeweitet wurde. Massiv ist die ägyptische Riviera vertreten, beim Sinai ist man auch dabei, und hofft, dass der Reisebann für Taba aufgehoben wird. Aber auch der Nil wird zunehmend aus seinem erzwungenen Dornröschen-Schlaf geweckt mit einer klug durchdachten Strategie, ihn in jeder gewünschten Form per Flug mit dem Strand-Aufenthalt verbinden zu können.

Ein für den deutschen Markt noch weitgehend unbekanntes Produkt für den Sommer ist die Mittelmeer-Küste Ägyptens. Ein 300 Kilometer langer Urlaubsstreifen bis hin nach Alexandria, der Potential hat, den anderen Sonnenzielen am Mittelmeer etliche preisbewusste Urlauber wegzulocken. 

Das ist eigentlich die Kernaussage für den Sommer, neben den üblichen Evolutionen bei den anderen Zielgebieten und dem Ausbau der eigenen Hotelmarke MP-Hotels.

Im Gespräch mit Ralph Schiller, dem Group Managing Director bei FTI, geht es daher auch um Grundsätzliches. Nämlich um die Fragen, ob die Pauschalreise wirklich eine Renaissance erlebt, wie man sich auf die neuen Bedürfnisse der Urlauber nach völliger Flexibilität einstellt, und ob es tatsächlich eine dräuende Gefahr ist, dass die Generation 25+ als Kunden nicht mehr erreicht werden kann von den etablierten Veranstaltern und ihrem Vertrieb.

Zum Anhören des Interviews bitte auf den PLAY Button im Foto von Ralph Schiller klicken

 

 

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