Foto: Jürgen Drensek

Studierte Weltenbummler
Duales Studium an der HWR Berlin

Vom Tellerwäscher zum Millionär, das ist der amerikanische Traum. Vom Tellerwäscher zum Hoteldirektor, das könnte – zumindest theoretisch – die Karriereplanung im Beherbergungsgewerbe sein, wenn man ganz klassisch als Azubi einsteigt. Und auch in anderen Bereichen des Tourismus gibt es durchaus schillernde Lebensläufe. Manchmal werden aus Aussteigern Quereinsteiger; nicht selten lockt der Tourismus mit seinen Organisationen auch als zweite berufliche Heimat.

Doch egal, ob man hinterher im Hotel landet, bei einer Tourismus-Agentur, einem Verband, einem Veranstalter oder im Marketing – die Führungspositionen sind in der Regel doch denen vorbehalten, die vorher ein Studium absolviert haben.

Viele Wege führen da zum Diplom. Die klassische akademische Ausbildung an einer Hochschule, aber auch viele private Bildungseinrichtungen, die für viel Geld den Nachwuchs fit machen wollen.

Nachteil bei allen Vollzeit- Studierenden: mit dem Abschluss in der Tasche sind sie für potentielle Arbeitgeber eben doch praktische Greenhörner, die zwar wunderbar theoretisieren können, aber vom Alltagsgeschäft der Branche nur bedingt Ahnung haben.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin geht hier einen anderen Weg: ihre Studierenden sind im Prinzip alle auch gleichzeitig Auszubildende. Sie haben einen festen Arbeitsplatz, den sie alle drei Monate für drei Monate ausüben. Wie, und ob das funktioniert, darüber unterhalte ich mich mit Nico Angles, einem Studierenden im 6. Semester.

Weitere Informationen zum Dualen Studiengang an der HWR

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