Miami Beach, und vor allem South Beach, ist natürlich ein touristischer Durchlauf-Erhitzer… Die vielen Gäste jeden Tag, die „satt“ werden wollen, und dazu noch das amerikanische Grundproblem, im Regelfall nicht gerade raffiniert Speisen zuzubereiten – das alles macht den Ort nicht gerade zur Walhalla für Gourmets.
Es gibt natürlich einige sehr gute Restaurants, aber in denen glüht dann auch die Kreditkarte. Essen in South Beach kommt preismäßig locker an Metropolen wie New York oder Orte wie Beverly Hills heran.
Wobei die meisten Besucher auch weniger nach der kulinarischen Offenbarung suchen dürften. In South Beach ist der Restaurantbesuch im Regelfall eher ein gesellschaftliches Ereignis. Welcher Star hat gerade wieder wo ein Lokal eröffnet? Welcher Design-Schuppen steht gerade auf der In-Liste? Wo ist die höchste Promi-Dichte…?
Die Kochrichtungen in South Beach sind wirklich vielfältig. Der Ort ist halt ein Melting Pot; auch durch seine Bewohner. Sehr stark sind die südamerikanischen Einflüsse.
Wer sich gerne mal durch gutes Essen durchprobieren möchte, der kann eine Culinary Tour buchen. In kleinen Gruppen besucht man ganz unterschiedliche Restaurants und Food-Stores. Überall gibt es Kostproben und viele Hintergrund-Informationen. Und nach der Tour hat man bestimmt einen Ort, an dem man gerne mal für ein richtiges Essen zurück kommt.
Ich habe mal an so einer Miami Beach Culinary Tour teilgenommen.