Feudal: Paul Gauguin Cruises
Mit dem Schiff durch die Südsee

Reiseradio1400_HQVor Jahren durfte ich mal für das ZDF eine Dokureihe über Traumziele drehen. Unter anderem Bora Bora… Allein schon der Name. Südseeparadies. To make a long story short: Nach 35 Stunden taumelten wir ziemlich verknautscht aus dem Wasserflugzeug. Zum Glück war unser Hotel auf einem der Motus, also auf dem Atollgürtel im Pazifik. Und dann lag er dann vor uns, der berühmte Vulkan Otemanu auf der Insel. Das Paradebild. Wobei: das bekommt man eigentlich nur dann, wenn man noch einmal in den Hubschrauber steigt und die Farbexplosion in Türkis, Weiss, Dunkelblau von oben filmt. Mehr noch, wenn man dann die Insel selbst besucht, bricht der Luxus zusammen, wie das Make-Up der Damen in einer Amüsierbar, wenn morgens das Putzlicht angeschaltet wird. Da gibt es kaum etwas neben wilden Müllkippen, armseligen Hüttensiedlungen entlang der Ringstrasse und viel Regenwald die steilen Hänge hoch zum Krater. Und dafür um die halbe Welt?

Diesen Kulturschock, der durch die Zimmerpreise durchaus noch kräftig erhöht wird, könnte man abmildern an Bord der Paul Gauguin. Eine Kreuzfahrt mit einem kleinen Schiff mit gerade mal 320 Passagieren. Das ist ungefähr so die Größenordnung der Personenzahl in einem der Tenderboote der Megaschiffe, die als schwimmende Ressorts für den Massenmarkt unterwegs sind. Aber der Unterschied könnte größer nicht sein.

Das Schiff, die Paul Gauguin, fährt das ganze Jahr über im exklusivsten Revier für Urlaubsträume, nämlich in der Südsee, in Französisch Polynesien. Es gibt vielleicht Megajachten mit größerem Luxus, aber kaum Fahrgebiete, die täglich der perfekten Fototapete näher kommen. Von Kodak Moment zu Kodak Moment. Dann klappt es auch wieder mit der Südsee. Was Sie immer schon über diesen Reisetraum wissen wollten – Matias Moldenhauer vom verknüpften Veranstalter Vista Travel erzählt es Ihnen jetzt.

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