Tauchen im Pingvellir Nationalpark - zwischen den Kontinenten

Island – außerirdisch schön Teil 2
Tauchen zwischen den Kontinenten

Nach dem Ausflug in den wilden Westen der Insel (siehe Teil 1 der Filmreportage über Island) begebe ich mich zunächst einmal auf im Prinzip ausgetretene touristische Pfade…

Auch Island wird ja in der Diskussion zum Thema Overtourism manchmal genannt. Das ist nicht wegen der absoluten Zahl der Besucher – denn was sollte dann Mallorca sagen…? – sondern wegen der Konzentration auf ein bestimmtes, und ökologisch sehr sensibles Gebiet: Der so genannte Golden Circle.

Das ist eine Rundreise, die fast jeder Island-Besucher macht. Kernstück: der Pingvellir Nationalpark, ein UNESCO Weltnatur-Erbe, etwa 50 Kilometer von Reykvavik entfernt. Dort gibt es dann kompakt etliche landschaftliche Highlights zu bestaunen. Und wenn alle das an denselben Punkten machen, kann es schon mal eng werden

Was Sie dort erwartet, möchte ich Ihnen jetzt trotzdem zeigen. Denn darauf zu verzichten, zumindest beim ersten Besuch, das würde schon schwer fallen. Deshalb zeige ich Ihnen danach auch den unbekannten Norden. Aber zu Beginn etwas sehr spezielles…

Um die Reportage zu sehen, bitte auf den PLAY Button im Bild klicken.

Abenteuer auf Island buchen: www.adventures.is

Thermalbad im Norden, ohne Touristenschwemme, wie in der Blauen Lagune: www.jardbodin.is

Das schöne Fosshotel am Myvatn-See: www.islandshotel.is

Nördlichste Brauerei der Welt mit Bier-Spa: www.bjorbodin.is

 

 

Noch ein Buchtipp

 

Natürlich kann – und sollte – jeder Mensch seinen ganz eigenen Kraftort finden – da, wo man ganz subjektiv eine Energie spürt, die einen durchfließt und im besten Fall glücklich macht. Das kann der Blick von einem Berg sein, aber auch die Naturidylle einer sonnigen Blumenwiese. Die Kraft kann hinter dem Erschaudern lauern, das uns den Nacken hoch kriecht, wenn wir in einer Landschaft stehen, die überwältigend wuchtig und fast schon bedrohlich unsere Schwäche und Verletzlichkeit reflektiert. Aber natürlich auch sphärisch an einem Ort wabern, der Mensch-gemacht unser Leben einem sakralen Höheren unterwirft.

Kraftorte gibt es also viele auf unserem Globus. Die meisten sind offensichtlich, weil sie einhergehen mit dem Label der Einzigartigkeit (wie die Unesco Welterbe-Stätten) oder der neuen Bucketlist der Dinge, die man gesehen haben sollte, bevor man stirbt. Aber sie sind eben viel mehr, als nur die besten Instagram-Fotospots.

Der Bildband „Kraftorte – Von Mensch und Natur für die Ewigkeit erschaffen“ aus dem Kunth Verlag listet auf über 300 Seiten 185 von ihnen auf. Untergliedert wird das Ganze in die vier Elemente Luft, Feuer, Erde und Wasser und das fünfte Element des immateriellen Kraftmoments, dem man beiwohnen könnte.

Es ist ein schöner Überblick für eine geradezu ideale Weltreise. Allerdings eine mit zu hoher Suchtgefahr. Denn wer nur noch diese Kraftorte seine Route bestimmen lassen würde, dürfte sehr schnell einen emotionalen Overkill erleiden.

Kraftorte – Kunth Verlag – 44,95 €

 

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