Mallorca ist ein deutsches Ferien-Phänomen. Das erste Beispiel für Massen-Tourismus, geringschätzig in den Achtzigern verurteilt als „Putzfrauen-Insel“, Synonym für Sangria-Saufgelage am Strand und peinliche Partys an der Playa de Palma. Aber auf der anderen Seite im Laufe der Jahre auch Sehnsuchtsort für viele Prominente und Reiche in ihren Fincas oder Hyper-luxuriösen Bungalows im Hinterland.
Mallorca macht sie alle zufrieden. Jeder findet seinen Ort zum Glücklich-sein.
Ja, auch auf meinem Herbst-Flug nach Malle waren wieder einige laute, feierwütige Grüppchen, die die frühen Morgenstunden in der engen Dreierreihe nicht gerade entspannend machten. Aber was soll’s? Knappe zweieinhalb Stunden von Berlin und Kopfhörer – und die Gewissheit, dass ich Ihnen in den nächsten Tagen ziemlich sicher nicht über den Weg laufe.
Mein Ziel dieses Mal war nämlich die Hauptstadt Palma – nicht nur als Flughafen, sondern als bewusstes Stadterlebnis für den gesamten Aufenthalt. Also nicht mal nur einfach ein Tagesausflug, sondern richtig eintauchen in die Stadt.
Palma hat einen Liebreiz. Das weiss jeder, der schon mal da war. Aber es ist ein ganz anderes Erlebnis, wenn man dort auch wohnt, und sich jeder Tag durch andere Gassen treiben lässt, schöne Restaurants entdeckt, durch Galerien bummelt, oder einfach nur vor einer irgendwo versteckten Bar draußen unter einer Platane einen Cortado für weit weniger als 2 Euro genießt.
Was soll ich sagen? Palma ist meine neue Liebe.
De Tokio a Lima Restaurant im Hotel Can Alomar
Atelier-Rundgänge in deutscher Sprache: Uta Maria Gritschke +34 667 974066 – sifonsivi@gmail.com
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