Damit Sie hier auf der wasmitreisen-Seite nicht ganz wegduseln in Tiefenentspannung, gibt es als Kontrastprogramm ein Gespräch mit Susanne Schilcher. Sie arbeitet für die Tiroler Area 47. Und einige Hörer wissen schon jetzt, da geht es um Adrenalin pur. Die Area 47 ist sozusagen der Alptraum für Sicherheits-orientierte Erlebnispark-Betreiber à la Disneyworld. Die meisten, die am Eingang des Ötztals ihr Ticket lösen, wollen ihre absoluten Grenzen kennenlernen – sowohl körperlich, wie auch mental. Glauben Sie mir, allein schon beim Zuhörern, was dort mit den Gästen gemacht wird, werden sich einige von Ihnen am Bürostuhl festklammern und sich schrecklich alt vorkommen, weil sie den Spaß nicht mehr so recht erkennen. Trotz des spaßigen Interviews.
Ich gebe es zu: Auch für mich ist die Area 47 eher eine No-Go-Area. Dabei ist sie bestimmt super gut und aufregend, und Spaß machend und sportlich-herausfordernd auf der Höhe der Zeit. Aber was da im Ötztal auf die Jungen, oder zumindest jung gebliebenen Besucher wartet, fühlt sich für mich schon unkomfortabel an, wenn ich Susanne Schilcher in ihrer Begeisterung nur zuhöre. Gut, sie macht Marketing für den außergewöhnlichsten Wasser-, und Erlebnispark zumindest Österreichs. Da gehören Superlative einfach zur DNA. Aber allein die Vorstellung, mich unter einer hohen Autobrücke auf schwankenden Baumstämmen nach vorne zu tasten, bevor ich von einer wackeligen Plattform an einem Schaukelseil in die Tiefe springe,oder mich durch Wasserfälle zu arbeiten und von Klippen ins eiskalte Nass zu stürzen, oder eine Rampe 17 Meter in einem Reifen herunterzuflitzen, bevor ich in einen See katapultiert werde.. – das alles löst bei mir zwar Adrenalin, aber noch kein glückliches Verlangen aus. zum Glück bin ich aber auch nicht repräsentativ. Alle anderen werden sich jetzt auf Susanne Schilcher freuen, wenn sie uns erzählt, was die Area 47, eine der größten Outdoor-Attraktionen Tirols, dieses Jahr zu bieten hat.
zur Area 47