Karl Pojer CEO Hapag Lloyd Cruises

High Touch statt High Tech
Special Hotelier-Award an Karl Pojer

Egal, wie viele wichtige und gewichtige Trophäen schon auf der Schleiflack-Kommode bei Karl Pojer zuhause Staubfänger sind in der Aura des Erfolgs…, ein Titel ist glücklicherweise virtuell, deshalb auch pflegeleicht, aber auf der Metaebene vielleicht der wichtigste, weil er das Kraftreservoir symbolisiert, aus dem der umtriebige Hotel-Manager seine Energie schöpft: Karl Pojer ist Rennfahrer aus Passion. Und damit ohne Zweifel der „schnellste Hotelier der Welt“.

Diese Fähigkeit, sich sofort fokussieren zu können, auch unter hoher Belastung keine Schwäche zu zeigen und konzentriert einen Prozess zu begleiten, bei dem man keinen Augenblick das Ziel verlieren darf, ist sicher eine der Stärken von Karl Pojer, wie man aus den vielen Lobbekundungen heraushören konnte bei der Gala der Allgemeinen Hotel und Gastronomie-Zeitung (AHGZ), auf der ihm der Special Award Hotelier des Jahres 2020 verliehen wurde.

Nun würden diese Sekundärtugenden wahrscheinlich auf jeden zutreffen, der ein erfolgreicher Manager werden möchte. Damit allein wird man nicht zu einem der besten Hoteliers Deutschlands gekürt. Zum Glück nicht. Bei Karl Pojer ist es die Melange mit seiner steirischer Heimat, mit dem legendären österreichischen Gastgeber-Gen. Gepaart mit seiner Freude an Luxus und Etikette. Der Mann steht einfach für Stil und charmantes Auftreten.

„Leute, die mit uns reisen, kommen als besserer Mensch zurück“

Es ist schon etwas Besonderes, dass die Hotelierbranche in Deutschland jemanden auszeichnet, der aktuell eher mittelbar Hotelier ist. Doch natürlich ist Hapag Lloyd Cruises, dessen Boss er ist, viel mehr als nur ein Kreuzfahrtunternehmen mit einigen Unterhaltungs-Dampfern. Die Europa und die Europa 2 sind seit gefühlten Ewigkeiten unangefochten die Spitzenschiffe auf allen Weltmeeren – und würden wahrscheinlich auch an Land gestrandet als Luxushotels durchgehen.

Karl Pojer ist ein – auch – Hotelier aus Passion. Aber einer, der sich nicht in Petitessen verstrickt, sondern natürlich den Profit im Sinn hat. Das belegen schon seine Stationen der letzten Jahrzehnte, wo er erst den Robinson-Club für die TUI profitabel machte und dann als Herr über alle 300+ TUI eigenen Hotels die Übernachtungssparte zum Stolz des Veranstalters aufblühen liess – die nebenbei bemerkt jetzt, neben der Kreuzfahrtsparte – zum wirtschaftlichen Erfolg des Konzerns maßgeblich beiträgt.

Unmittelbar nach der Preisverleihung in Berlin hatte ich die Gelegenheit, Karl Pojer aus der Schar der Gratulanten in eine stille Ecke zu entführen für diesen Podcast.

Um das Gespräch mit Karl Pojer zu hören, bitte auf dem PLAY Button im Bild klicken.

 

 

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